Erstmals wieder in Präsenz und in gewohntem Rahmen konnte der Vorsitzende Ulrich Beckschulte die Mitglieder zu einer ordentlichen Versammlung im ins lila-weiß illuminierten Vereinsheim Wackarena begrüßen. Im Vorstandsbericht freute Beckschulte sich über die in seiner Breite und Tiefe einzigartige Ehrenamtlichkeit, wie sie nur bei Wacker gelebt wird. Das strahlt ab auf die Aktivitäten im Stadtteil und die Zusammenarbeit mit den anderen örtlichen Vereinen und Institutionen. Auch die Zusammenarbeit mit der DJK-Verbandsorganisation bezeichnete er als bestens.
Insgesamt 2407 Mitglieder hat Wacker (Doppelzählungen bei Mehrfach-Aktivitäten von Mitgliedern nicht rausgerechnet), darunter zu 39% bereits weiblich. Ein seit Pandemieende zu beobachtender Mitgliederschub zieht sich durch alle Abteilungen. Die Analyse der Altersverteilung zeige, dass die Angebote in allen Altersklassen angenommen werden; knapp 50% aller Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.
Alle Abteilungen und abteilungsübergreifenden Arbeitskreis berichteten über das abgelaufene Jahr, von Aikido bis Zumba. Die größte Abteilung mit 44% aller Mitglieder ist Fußball, gefolgt von Tennis mit einem guten Viertel; dann folgt schon die Abteilung Eltern-Kind-Turnen. Aktuell besonders zu kämpfen hat der Verein mit den überall gestiegenen und weiter steigenden Preisen und Kosten. So beschloss die JHV trotz positivem Kassenabschluss 2021 eine Beitragsanpassung von durchgehend einem Euro pro Monat – und liegt damit, wie Kassenwartin Simone Kluge herausstellte, noch immer im unteren bereich im Vergleich aller Münsterschen Vereine
Turnusmäßig wurde auch gewählt, bei Wacker jährlich immer in etwa die Hälfte des Vorstands. Der alte Vorsitzende ist auch der neue, Ulrich Beckschulte wurde ebenso einstimmig wieder- wie Frank Möllerfeld zum Dritten Vorsitzenden gewählt wurde. Presse- und Öffentlichkeitswart Daniel Fröndhoff wurde ebenfalls einstimmig wiedergewählt, ebenso Ludger Stegemann als Beisitzer. Mit Ralf Lohscheller wählten die Mitglieder einstimmig einen neuen Kandidaten in den Vorstand, der sich künftig vor allem um Inklusionssport kümmern will.